Tiefpunkt vor der Corona-Pause. Die „Zweite“ kommt in Arnstadt mächtig unter die Räder. Am Ende bleibt viel aufzuarbeiten.
Zum Spielverlauf:
Unsere SG reiste gut besetzt in die Kreisstadt und wollte Punkte mit nach Hause nehmen. Die zwei Remis bis hierher sind zu wenig und auch nicht unser Anspruch.
Doch es kam ganz anders. Von Beginn an war die SG fahrig im Aufbau und immer einen Schritt zu spät. Die Arnstädter nutzen die Fehler ein ums andere mal aus und waren im Konter immer wieder gefährlich.
In den ersten Spielminuten hatte man noch Glück, dass die Hausherren drei mal ins Abseits liefen. Doch das schlechte Passspiel und inkonsequente Zweikampftverhalten sollten sich bald rächen.
In Minute 7 war es dann soweit. Nach einer Ecke stieg Steinbrück völlig frei nach oben. 1:0 für die Gastgeber. Das hatte sich angekündigt!
Doch dann erst mal ein Angriff der SG. Im Mittelfeld war man endlich einmal wach und fing einen Ball vom Gegner ab. Zehm bekam auf links den Ball und marschierte die Seite herunter. Da keiner mitgelaufen war, suchte er selbst den Abschluss. Dieser konnte allerdings, viel zu harmlos, vom Kepper pariert werden.
In Minute 25 noch einem die SG. Österitz mit dem Dribbling im Mittelfeld, fand die Gasse und spielte auf Philipp Hey, dieser konnte den Ball vor dem Tor allerdings nicht unter Kontrolle bringen und der Ball wurde geklärt. Schade, da hätte man mehr daraus machen können.
In der 38. flog uns dann zum ersten Mal das fahrige Aufbauspiel um die Ohren. Arnstadt konterte blitzschnell und erneut war es Steinbrück der netzte.
Zur Halbzeit wollte man sich sortieren. Die Devise war: Passspiel verbessern und in den Defensive sicherer werden. In Halbzeit 1 traf man zu oft den Ball nicht.
Nach dem Wiederanpfiff dann allerdings der Schock. In der 47. führte ein erneuerter Fehlpass zum 3:0.
Die SG konnte sich nicht noch einmal fangen und kassierte Gegentreffer 4 und 5.
Bis auf einen gute Freistossvariante und einen Weitschuss von Österitz kam von der SG offensiv nichts mehr.
Mit gesenktem Kopf ging die Mannschaft vom Feld und muss die Pause nutzen um einiges aufzuarbeiten. Das eine Mannschaft mal einen rabenschwarzen Tag hat, kann und darf passieren. Allerdings konnte man auch in den vergangen Spielen nicht überzeugen. Einmal war es fehlende Ausdauer, einmal schlechte Chancenverwertung, das Spiel in Arnstadt war in vielerlei Hinsicht ein Tiefpunkt, in dem einfach nichts funktionieren wollte.
Die „Zweite“ wird nun alles mögliche versuchen, um gestärkt aus der Pause zu kommen. Im noch ausstehenden Derby gegen den SV Cursdorf darf man eine solche Leistung nicht noch einmal zeigen.
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