Spielbericht Empor Weimar

FC Empor Weimar 1. – SG Ober-/Unterweißbach 1. 0:4 (HZ 0:1)
Mit starker Leistung in die Winterpause

Mit dem deutlichen Erfolg im letzten Spiel vor der Winterpause hat die SG Oberweißbach-Unterweißbach die Vorgabe ihres Trainers Peter Wachsmuth erfüllt, und überwintert mit 20 Punkten und positivem Torverhältnis auf einem guten achten Tabellenrang. Gleichzeitig hat man die Pläne von Empor Weimar durchkreuzt. Die hatten einen Heimsieg auf Kunstrasen fest eingeplant und wollten die Abstiegsränge verlassen, manchmal kommt es anders.

Zum Spielverlauf:

Die Gäste hatten die derbe Niederlage im Frühjahr an gleicher Stelle noch gut in Erinnerung, und setzten von Beginn an mit körperlicher Präsenz die richtigen Signale, dass es an diesem Tag anders laufen sollte. Nach ersten Versuchen der SG über Patrick Oesteritz (2.) und Chris Wisser (8.) übernahmen dann aber zunächst die Hausherren das Zepter. Ein recht kräftiger Wind spielte Empor in die Karten und man hatte einige Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Einer der Spielverderber an diesem Tag war Gäste-Keeper Stephan Berger. Der Schlussmann blieb Sieger bei den Hochkarätern von Stefan David (10.), Jonas Schaefer (13.) und Peter Wengefeld (17.). In der Folge konnte die SG den Spieß umdrehen, und machte Druck auf das Weimarer Tor. Zwei Mal konnte Torwart Patrick Müller gegen Chris Wisser (20.) und Marcus Fuhrmann (24.) die Null noch sichern. Dann aber gelang Maik Anding (25.) das erste Gäste-Tor per Kopf, ein Freistoß von Dirk Wachsmuth und die Vorlage von Marcus Fuhrmann waren dem Treffer voraus gegangen. Und die SG hatte weitere gute Möglichkeiten in Hälfte Eins. Der Wachsmuth-Freistoß (29.) und die gute Einzelaktion von Martin Böhm (44.) blieben aber folgenlos.

Nach dem Seitenwechsel hatte Weimar mit Jonas Schaefer (50.) die erste Tor-Szene. Der Gegenzug führte zu einem Freistoß für die SG. Dirk Wachsmuth schlug die Kugel in den Strafraum, Pierre Probst spielte auf den besser postierten Marcus Fuhrmann (51.), der seine Tor-Flaute an diesem Tag beenden konnte und zum 0:2 traf. Der Treffer war aber noch keine Vorentscheidung, weil Empor nun die beste Phase des Spiels hatte. Zwischen der 52. und 62. Minute kamen die Hausherren im Minutentakt zu sehr guten Chancen, u.a. fünf gefährlichen Eckbällen. Die Weimarer Mikuta, Brückner und Torjäger Steiner scheiterten hier am wohl besten Mann auf dem Spielfeld. Torwart Stephan Berger war an diesem Tag einfach nicht zu überwinden. Dann gab es aber doch den Knock-Out für die Hausherren. Der Eckstoß von Dirk Wachsmuth und der Katapult-Kopfball in den Winkel von Marcus Fuhrmann (68.) waren etwas für das Lehrbuch. Bei Empor empfahl sich erneut der Youngster Tobias Brückner (77./78./84.), aber auch er fand seinen Meister in Berger. Bei den Gästen machte der eingewechselte Steven Frank Druck, eine Szene führte dann zum Strafstoß und Gelb-Rot für den Übeltäter Stefan Henke. Felix Matuschek (86.) verwandelte sicher und machte den Endstand perfekt. Solche Spiele werden auch in der Abwehr gewonnen, und hier waren die SG-Akteure an diesem Tag alle auf der Höhe ihrer Aufgaben, ohne dass man sie namentlich benennen müsste.