SG Ober-/Unterweißbach 1. – SG FC Empor Weimar 1. 3:0 (HZ 1:0)
SG Ober/Unterweißbach meldet sich eindrucksvoll zurück
Die in unmittelbarer Nähe umherziehenden Gewitter blieben zum Glück aus. Nicht so das Chancen-Gewitter der auf Wiedergutmachung brennenden SG-Akteure. Mit einer deutlichen Dominanz wischte die Wachsmuth-Elf alle Zweifel vom Tisch, und das klare 3:0 war für die Gäste noch schmeichelhaft.
Zum Spielverlauf:
Vom Start weg entwickelte sich ein sehenswertes Offensivspiel der Hausherren. Die Gäste aus der Klassikerstadt kamen kaum aus der eigenen Hälfte. Das Sturmduo Marcus Fuhrmann (2./8./13./23.) und Marwin Glocke (3./20.) spielte sich die Bälle gegenseitig zu, und sorgte für enorme Gefahr. Dazu war die SG gefährlich über die Standards von Patrick Oesteritz (1./7./23.) und Maik Anding (6./15.). Die größte Gelegenheit in dieser Phase hatte Marwin Glocke (20.), der Torwart war bereits geschlagen, aber Sandro Burggraf holte den Ball noch von der Torlinie. Weimar gab dann ein kurzes Lebenszeichen durch einen Distanzschuss von Steven Böttner (25.). Das war das Signal zur weiteren Attacke, es musste endlich ein Treffer her bei den Gastgebern. Martin Böhm (30./34.) hatte zweimal die Chance per Freistoß, wobei Keeper Marek Böhm gut pariert hatte. Dann war Daniel Unbehaun (35.) allein vor dem Empor-Torhüter, der Ball ging knapp am Pfosten vorbei. Es war schon zum Haare raufen, alles gut aber keine Treffer. Die Erlösung brachte dann Marcus Fuhrmann (44.) per Kopfball nach hervorragender Vorarbeit von Glocke, der sich den Ball an der Grundlinie gesichert und elegant geflankt hatte. Es war ein ganz wichtiger, hochverdienter Treffer noch vor dem Pausentee.
Empor gab sich noch nicht geschlagen und konnte durch Peter Wengefeld (46./48.) über Rechts etwas Gefahr entfachen. Wiederum war klar, es musste ein zweiter Treffer her. Marcus Fuhrmann (51./54.) blieb der gefährlichste Mann auf dem Platz. Felix Matuschek und Daniel Unbehaun hatten den Stürmer gut in Szene gesetzt. Folgerichtig, nach Einwurf von Patrick Oesteritz, erzielte Fuhrmann (58.) mit dem 2:0 seinen achten Saison-Kopfballtreffer. Und wieder war es der Top-Stürmer an der Grundlinie, der die entscheidende Hereingabe besorgte, welche Felix Matuschek (61.) entschlossen ebenfalls per Kopf verwandelte. Damit war das Spiel entschieden und Weimar hatte keine Gegenwehr mehr. Fuhrmann hatte weitere Chancen (63./78./86.), Marwin Glocke (82.) und Pierre Probst (83.) prüften Torwart Marek Böhm. Er war es auch, der nach einer Großchance des eingewechselten Steven Frank (84.) noch die Fingerspitzen an den Ball brachte. Auch die weiteren Möglichkeiten von Felix Matuschek (88.) und Steven Frank (89.) blieben folgenlos. Damit ist auch rechnerisch alles klar, und in der Region um Fröbelturm und Lichtetal kann man sich auf ein weiteres Jahr Kreisoberliga freuen.