SG Ober/-Unterweißbach 1. – FC Empor Weimar 1. 7:0 (HZ 3:0)
Schützenfest im Lichtetal – Zu Null !!!
Wöchentliches Wechselbad der Gefühle, nach der bitteren Pille letzte Woche war nun wieder Hochstimmung angesagt bei der SG Ober/-Unterweißbach. Das ist eine Qualität dieser Mannschaft, die immer zu einer solchen Reaktion in der Lage war und ist. Sicher hatten die Gäste aus Weimar auch einige Personalsorgen, aber was die Hausherren ihren Zuschauern präsentierten, war ein Beispiel an mannschaftlicher Geschlossenheit und absolutem Siegeswillen.
Zum Spielverlauf:
Die erste Torgelegenheit hatte Weimar über ihre beiden Protagonisten Oliver Römer und Andy Steiner (1.), aber dann wurde schnell klar, wie das an diesem Tag ablaufen sollte. Nachdem zunächst Martin Böhm (2.) abgezogen hatte, landete der Ball nach Ecke von Tobias Dornberger und Einsatz von Felix Matuschek (6.) am langen Pfosten zum 1:0 im Netz. Kurz darauf gewann Marcus Fuhrmann einen Zweikampf im Mittelfeld und bediente Chris Wisser (8.) diagonal, der vor dem Tor im Moment gnadenlos ist, 2:0. Die beiden frühen Treffer gaben Sicherheit, es entwickelte sich eine recht einseitige Partie. Bei den Gästen blieb der Kopfball von Stefan Henke (14.) die einzige nennenswerte Chance der 1. Halbzeit. Die Einheimischen drehten weiter auf, kamen zu gefährlichen Eckbällen (18./19.) und konnten durch einen weiteren Solo-Einsatz von Chris Wisser (31.) erhöhen, nachdem er den Ball geschickt abgestaubt hatte. Vor dem Halbzeitpfiff hatte Martin Böhm (40./42.) gute Gelegenheiten, einmal war Keeper Oliver Sternberg der Retter, dann das Lattenkreuz. Leider musste SG-Kapitän Tobias Dornberger (34.) mit Verdacht einer derben Knöchelverletzung ausgewechselt werden. Gute Besserung an dieser Stelle!
Die zweite Hälfte begann zunächst etwas verhalten. Zwar kamen die Gastgeber über Maik Anding (48.) und Felix Matuschek (55.) zu Chancen, aber dann gab es eine leise Hoffnung bei Empor als Andy Steiner (66.) Torwart Stephan Berger prüfte, und Moritz Günther (67.) allein im Strafraum den Anschlusstreffer hätte erzielen müssen. Das waren dann auch die letzten beiden Aktionen der Gäste, danach folgte die Kür der Hausherren, die nun wie hungrige Wölfe agierten. Ab der 70. Spielminute gab es sage und schreibe weitere 15 Hochkaräter (!!!) für die SG Ober/Unterweißbach, Weimar wirkte vollkommen verunsichert, einzig ein gut aufgelegter Keeper Oliver Sternberg verhinderte noch Schlimmeres. Marcus Fuhrmann (70./71./74.) sorgte für stetige Gefahr, nach Notbremse des Keepers verwandelte Felix Matuschek (72.) den fälligen Elfer zum 4:0. Zum Glück für Weimar blieb die „Rote Karte“ in der Tasche. Die Gastgeber liesen aber einfach nicht nach, Matuschek (75.), Fuhrmann (75./77.), Böhm (76.) und Steven Frank (79.) beschäftigten den Empor-Keeper massiv. Dann nach Vorlage von Steven Frank besorgte Marcus Fuhrmann (81.) das längst fällige 5:0. Auch Daniel Röpell (82./83.) scheiterte zwei Mal im direkten Duell mit Sternberg, aber beim zweiten Versuch war erneut Fuhrmann zur Stelle und krönte seine Leistung mit einem weiteren Treffer (83.). Kurz darauf bediente er dann seinen Sturm-Kollegen Steven Frank (86.), der abgeklärt den 7:0-Enstand besorgte. Wichtig war auch, dass hinten endlich mal die Null stand, ein Verdienst der guten Abwehr-Organisation von Pierre Probst und seinen Nebenleuten.