SG Ober/-Unterweißbach 1. – SpVgg Geratal 2. 2:2 ( HZ 1:1 )
Gerechte Punkteteilung
Erste Vorboten des Winters, ein ganz leichter Schneegraupel und es war trotzdem Fußball auf zwar schwierigem Boden aber dennoch annehmbaren Bedingungen möglich. Trotz des wenig einladenden Wetters fanden 150 Zuschauer den Weg auf den Sportplatz, und sollten mit einem kurzweiligen rassigen Kreisoberliga-Spiel belohnt werden. Dass die heimische SG Ober/Unterweißbach sich erneut mit nur einem Zähler zufrieden geben musste, war am Ende in Ordnung. Mühsam gilt es jeden einzelnen erforderlichen Punkt einzusammeln.
Zum Spielverlauf:
Aufgrund des rutschigen und schwierigen Bodens war klar, dass es ein kräfteraubendes Spiel ohne viel technische Finessen werden würde, aber erfahrungsgemäß liegen den Einheimischen diese Bedingungen. Die Anfangsphase geht auch klar an die Gastgeber, die Gerataler Verteidigung lies einiges zu. Martin Böhm bediente Chris Wisser (6.) dessen erster Versuch noch zu ungenau war. Dann konnte beinahe Pierre Probst (8.) am langen Pfosten den Freistoß von Toni Schubert verwerten, verpasste nur knapp. In der eigenen Abwehr wiederum war Probst mit seinen Nebenleuten eine sichere Bank. Wieder versuchte es Wisser (13.) nach Böhm Flanke, bevor die Spielvereinigung den ersten Schuss auf Bergers Kasten abfeuerte. Daniel Welsch (16.) aber hatte vom Strafraum-Eck nicht gut genug gezielt. Ein energisches Solo von Marcus Fuhrmann, der dabei Abwehrchef Christian Zentgraf abschüttelte und sehenswert in den Strafraum passte, brachte die verdiente Führung. Chris Wisser (18.) konnte sich den Ball erlaufen und lies keine Zweifel aufkommen. Sehr ärgerlich, dass nur zwei Minuten später der Ausgleich fiel. Einen Abwehrfehler im Strafraum nach einem Freistoß, nutzen die erfahrenen Gäste geschickt aus. Hofmann hob den Ball in den Torraum und Marcel Hielscher (20.) sprang am höchsten. Der Treffer war etwas schmeichelhaft, aber beinahe hätten die Gäste kurz danach schon in Führung gehen können. Nach Flanke von Oliver Bulko war Eric Bäuerle (24.) mit dem Kopf zur Stelle. Jetzt war es eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Schubert (32.) per Freistoß und Wisser (45.) mit Solo, sowie der Gerataler Welsch (37./45. +5) hatten ihre Möglichkeiten. Zu erwähnen noch, dass Abwehrrecke Christian Zentgraf (25.) nach einem Luftkampf mit Fuhrmann mit einer Platzwunde über dem Auge vom Feld musste und in der Notaufnahme genäht wurde. Aber der Haudegen hat das gut weggesteckt, und konnte sogar das Ende des Spiels noch live verfolgen.
In der zweiten Halbzeit waren die Hausherren leicht überlegen, hatten auch die besseren Chancen. Allgemeine Stimmungslage von außen, hier muss eigentlich ein Dreier her. Aber die Abschlüsse von Maik Anding (49.), Marwin Glocke per Kopf (51.) und Marcus Fuhrmann (57.) fanden nicht ihr Ziel. Sehr wohl aber dann die Gemeinschaftsaktion der Gerataler. Daniel Welsch verlängerte einen Freistoß volley in den Strafraum, am zweiten Pfosten stand Torjäger Marcel Hielscher (60.) goldrichtig und brachte seine Mannen wieder auswärts in Führung. Ganz wichtig, dass dann kurz danach erneut der Ausgleich fiel. Marcus Fuhrmann (63.) verlängerte mit sehenswertem Kopfball einen der guten Schubert-Freistöße zum 2:2 in die Maschen. Weitere klare Möglichkeiten blieben Mangelware, sicher ließen auch die Kräfte nach. Einen Hochkaräter aber hatten die Gastgeber noch. Pierre Probst (76.) war beim Fuhrmann-Freistoß in den Strafraum gerückt, bekam den Ball auch, aber Torwart Philipp Möller stand im Weg. Kurz vor Ultimo wurde dann noch Steven Frank (87.) wegen zweifelhaftem Handspiel zurückgepfiffen, nachdem er von einem Torwartfehler profitieren konnte. Es sollte eben nicht sein, ein knapper Sieg war drin, aber man war auch mit dem Punkt nicht unzufrieden.