Spielbericht SV Eintracht Wickerstedt

SV Eintracht Wickerstedt 1. – SG Ober-/Unterweißbach 1. 2:0 (HZ 1:0)
Der Tabellenkeller rückt näher

Die Eintracht aus Wickerstedt nutzte ihre Heimstärke und das Chancenübergewicht zu diesem ungefährdeten Heimerfolg und vermeidet dadurch die Rote Laterne. Für die SG Ober/Unterweißbach bedeutet das eine weitere Enttäuschung in der aktuellen Niederlagen-Serie. Man wird aber den Kopf oben behalten und sich auf die nächsten wichtigen Begegnungen konzentrieren.

Zum Spielverlauf:

Ein frühes Tor der Hausherren hat vermutlich seine Wirkung hinterlassen. Kapitän Marko Schmidt (2.) hatte seine Mannschaft mit einem Flachschuss aus kurzer Distanz in Führung gebracht, nachdem die SG-Abwehr nicht klären konnte. Erst in Minute 17 hatten die Gäste die erste Torgelegenheit, der Freistoß von Patrick Oesteritz ging am langen Pfosten vorbei. Beide Mannschaften versuchten es mit langen Bällen, Eintracht-Torwart Marzian konnte dabei zweimal vor Marwin Glocke klären. Bei Wickerstedt verfehlte Tino Aßmann (26.) das Tor aus 16 Metern nur knapp. Die Chancen der Gäste sollten leider nicht zum Ausgleich genügen, Daniel Unbehauns Kopfball (29.) ging drüber, und Marcus Fuhrmanns abgefälschter Schuss (36.) wurde zur Beute des Keepers. Dann hatte man wohl mehrfach Glück, dass es nicht schon vor dem Seitenwechsel weitere Treffer der Hausherren gab. Zwei Mal war SG-Torhüter Ben Beyer der Retter in der Not (33./39.), und Wickerstedt verstolperte eine weitere Großchance (37.) vor dem leeren Tor. Daniel Unbehaun (44.) gelang noch ein 16-Meter Schuss, aber auch der ging über den Kasten.

In Hälfte Zwei gab es nur noch wenige Torszenen. Bei den Hausherren kündigte sich die Spielentscheidung an. Marcel Beyer konnte einen schnellen Gegenstoß vom Eintracht-Akteur Micheel noch klären, und ein Freistoß der Gastgeber streifte die Querlatte. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld führte aber dann ein weiterer Vorstoß von Daniel Micheel zum 2:0. Ein Aufbäumen der Gäste kam nicht wirklich zustande. Die SG Ober/Unterweißbach strahlte leider nur ganz wenig Torgefahr aus, obwohl der Spielaufbau bis zum letzten Pass durchaus in Ordnung war. Nur einmal hatte Schlussmann Marzian Mühe gegen Marwin Glocke (65.), aber es reichte nicht für den Anschlusstreffer. Manchmal lässt es sich eben nicht erzwingen und so wartet man bei der SG weiter auf die ersten Punkte 2016. Jetzt ist es wichtig, nicht die Nerven zu verlieren. Ostern geht es mit den beiden Heimspielen gegen Schwarza und Gräfinau-Angstedt weiter.